Jugendbegegnungen


Jugendbegegnung 2018


Deutsch-französische Jugendbegegnung vom 15.07. bis 22.07.2018
 
Die Begegnung startete am Sonntag, 15. Juli 2018 am Drittort, in der Jugendherberge von Bollendorf. Nach Ankunft mit einem Begrüßungslied der deutschen Jugendlichen an die Franzosen und Zimmerbelegung war der erste nicht geplante Programmpunkt das gemeinsame Schauen des Finalspiels der Fußballweltmeisterschaft Frankreich versus Kroatien um 17:00 Uhr. Der Sieg der Bleus bescherte ein erstes positives, gemeinsames Gruppenerlebnis.  Im Anschluss an das Abendessen wurde die tägliche Sprachanimation sowie Spiele zur Förderung und Stärkung des deutsch-französischen Gruppengefühls durchgeführt. 
 
Durchgeführtes Programm  Am Montag, 16. Juli 2018 fuhr die deutsch-französische Gruppe mit dem Bus nach Trier, der ältesten Stadt Deutschland. Auf der 45-minütigen Hinfahrt gab Frau Ramona Wehry den Jugendlichen sowie den Betreuerinnen und Betreuer in beiden Sprachen historische Informationen über die Stadt. In binationale Teams aufgeteilt mit je einer Betreuerin/einem Betreuer und ausgestattet mit einem Stadtplan entdeckten sie Trier mittels einer deutsch-französischen Rallye. Nach dem Mittagspicknick gab es ein 90-minütiges quartier libre. Zum Schluss führte Frau Ramona Wehry die Gruppe zum Amphitheater, wo sie noch einige Angaben über das Bauwerk gab und wo schließlich der Bus auf die Gruppe wartete. Auf der Rückfahrt wurden spontan deutsche und französische Kinderlieder gesungen. 
 Anschließend animierte Frau Ramona Wehry klassische Bewegungen zu We will rock you - und fern der Heimatregion zu Ohne Dom, ohne Rhing und ohne Sunnesching zu machen. I  Am Dienstag, 17. Juli 2018 ging es vormittags in das örtliche Schwimmbad. Am Nachmittag fand die Kanutour auf der Sauer statt. Die Fahrt dauerte circa 3 Stunden und wurde vom Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees Michael Willmann, einem erfahrenen Sportlehrer und Rettungsschwimmer begleitet. 
 Am Mittwoch, 18. Juli 2018 ging es mit dem Bus nach Luxemburg, wo die Gruppe im Europahaus um 10.00 Uhr von Monsieur Guille empfangen wurden, der in einem medienunterstützen Vortrag der deutsch-französischen Gruppe die Ziele der Europäischen Union näher brachte. Vor dem Hintergrund des thematischen Schwerpunkts der Begegnungsfahrt wurde Monsieur Guille gefragt, was er persönlich unter dem europäischen Motto "In Vielfalt geeint" verstehe.  Nach dem Besuch des Europahauses und des Picknicks auf der Place d'Armes hatten die Jugendlichen die Möglichkeit während ihres quartier libre von 90 Minuten die Hauptstadt von Luxembourg eigenhändig mit Hilfe eines Stadtplans zu erkunden. Im Anschluss daran gab es einen geführten Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten. An einigen Sehenswürdigkeiten sollten ausgewählte Jugendliche mit ihren Worten beschreiben, was "In Vielfalt geeint" für sie bedeutet. 
Nach dem Abendessen und der Sprachanimation gab es eine besondere kulinarische Aktivität, etwas typisch Deutsches, was die meisten Franzosen nicht kennen: Stockbrot. 
Am Donnerstag, 19. Juli 2018 ging es vormittags erneut ins Schwimmbad zur Abwechslung zum "verschulten" Programm am Vortag. Nachmittags stand der Besuch des Dinoparks an der Teufelsschlucht auf der Agenda, den die Jugendlichen mit einem kreativen Arbeitsauftrag in binationalen Kleingruppen  selbstständig erkunden durften. Es ging darum, gemeinsam mit der Gruppe das witzigste Foto zu machen. Nach dem Besuch im Dinopark wanderten die Jugendlichen mit dem deutsch-französischen Betreuerteam auf dem kleinen Rundweg durch die Teufelsschlucht. Am Ende des Grillabends wurde noch eine Nachtwanderung durch einen ausgebildeten Ranger durchgeführt.
Nach der Ankunft in Rommerskirchen am Freitag, 20. Juli 2018 wurde die deutschfranzösische Gruppe vom Bürgermeister Martin Mertens und dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees empfangen und anschließend in die Gastfamilien übergeben. Programmgestaltung am Wochenende oblag den Familien.
Am Samstag, 21. Juli 2018 gab es eine Abschiedsfeier mit Büffet und Tanz, u.a. We will rock you und Ohne Dom, ohne Rhing und ohne Sunnesching. Hierbei wurde auch das Kurzvideo den Teilnehmenden, deren Familien und dem Vorstand des Partnerschaftskomitees vorgestellt. Es wurden ebenso Gastgeschenke von Seiten des Partnerschaftskomitees an die Jugendlichen übergeben mit der Intention, dass diese kleine Aufmerksamkeiten als Erinnerung an diese Begegnung dienen und die Teilnehmer dazu ermuntern sollen, den neu entstandenen Kontakt nachhaltig zu pflegen. Die Franzosen bekamen einen Beutel von Luxemburg, den sie symbolisch mit ihren eigenen Erinnerungen und Erlebnissen füllen sollten,  und die Deutschen erhielten eine Postkarte mit einem Bleistift aus Luxemburg, der die Jugendlichen dazu motivieren soll, den Franzosen auf konservative Weise zu schreiben. Am nächsten Tag hieß es sodann, Abschied zu nehmen. Es wurden dabei viele Tränen vergossen und das Versprechen geäußert, sich nächstes Jahr in Frankreich wiederzusehen. 

2016


2015

Hier ein kurzer Überblick über das Geschehen:

Am Samstag, 18.7.15, kommen die Gäste an und werden am Rathaus begrüßt. Dann geht es in die Gastfamilien, wo sie die ersten zwei Nächte und den Sonntag verbringen. Es gibt ein individuelles Programm, von den Gastfamilien organisiert.

Montag früh um 10 Uhr sammeln sich alle am Bahnhof Rommerskirchen und besteigen den aus Frankreich mitgekommenen Bus. Um 11 Uhr treffen sie in der Jugendherberge Ratingen ein. Es gibt die üblichen Aktivitäten: Zimmer aufteilen und beziehen, einräumen, sich im Haus umschauen. Beim Mittagessen und hinterher lernen sich dann alle Teilnehmer näher kennen, wozu die BetreuerInnen erstmalig in Aktion treten. Das Abendessen gibt es dann um die Grillstelle herum im Freien, wo auch der Abend ausklingt.

Der Dienstag ist der Tag der Exkursion zum Haus der Geschichte in Bonn. Wir bekommen eine Führung in deutscher und in französischer Sprache. Nach dem Verzehr der Jausenpakete aus der Jugendherberge geht es in die Stadt Bonn, wo wir in Gruppen den Nachmittag zubringen.

Schon am Mittwoch gehts wieder in eine Stadt: Köln ist angezeigt mit einer Street Art - Führung in Ehrenfeld, am Gerhard-Wilczek-Platz. Anschließend gibt es Freizeit für Shopping und Stadtbummel.

Der Donnerstag führt uns in die Vergangenheit. Wir besuchen das Neandertal, das Museum dort und machen einen Steinzeit-Workshop mit. Auch diesmal gibt es Jausenpakete von der Jugendherberge. Wir haben auch Zeit fürs Wandern an der Düssel, die durch dieses Tal fließt.

Freitag dann geht es zum Aquapark in Oberhausen, wo wir bis zum Mittag bleiben. Am Nachmittag machen wir einen Graffiti-Workshop an der Jugendherberge. Auch an diesem Abend wird gegrillt.

Samstag Vormittag heißt es schon wieder packen und nach Rommerskirchen zurückkehren. Da erwarten uns die Gasteltern, die uns wieder in ihre Familien aufnehmen und liebevoll versorgen.

Am Sonntag gibt es als Höhepunkt ein gemeinsames Abendessen aller Beteiligten und dem Bürgermeister Dr. Martin Mertens in den "Step"-Jugendräumen Rommerskirchen-Hoeningen. Dann werden die Gasteltern nach Hause geschickt und die französischen und deutschen Mädchen und Jungen bleiben noch lange zu einer Abschiedsparty beisammen.

Montag in der Frühe treffen alle am Bus am Rathaus noch einmal zusammen, um voneinander Abschied zu nehmen und den davonfahrenden Gästen zuzuwinken.

Diese Jugendbegegnung wurde von 11 deutschen (zwei Jungen und neun Mädchen) sowie 14 französischen (acht Jungen und sechs Mädchen) Jugendlichen besucht. Das Leitungsteam auf deutscher Seite bestand aus vier Personen, zwei männlich und zwei weiblich, die Franzosen hatten zwei weibliche und einen männlichen Betreuer mitgebracht.


2013

Samstag, 20.7.: Mit der Abfahrt um 6 Uhr beginnt für uns das große Abenteuer. Mit drei Pausen und einem langen Stau in Paris verbringen wir unsere Busfahrt mit dem ersten Kennenlernen und vielen Kartenspielen. Gegen halb 8 Uhr abends kommen wir in Mouilleron an und werden in der Schulmensa mit einem kleinen Empfang freundlich begrüßt. Dann geht es für alle in die Familien.

 

Sonntag, 21.7.: Die Sonne und heiße Temperaturen wecken alle auf. Es gibt vielfältige Aktivitäten mit den Gastfamilien, wie Spaziergänge durch den Ort und seine Umgebung, Stand- oder Konzertbesuche, Grillen oder Crêpe essen.

 

Montag, 22.7.: Es regnet! Gottseidank fahren wir um 9.30 Uhr ins Camp, die Jugendherberge nahe bei St. Jean de Monts an der Küste. Nach der Ankunft beziehen alle ihre Zimmer und machen eine Inforundgang mit. Nach ersten Kennenlern-Spielen enthüllen wir schon kleine Brüllbären  (auch die Aussprache von "Mouilleron" will gelernt sein!). Auf ein ausgiebiges Mittagessen mit vielen Gängen folgt ein Versteck-Fangen-Spiel im angrenzenden  Pinienwald (puh, ist das schweißtreibend). Deshalb gibt es danach einen Strandbesuch  mit ganz viel Schwimmerei. Nach dem Abendessen geht es beim Sonnenuntergang ins nahegelegene, quirlige St. Jean de Monts. Die Touristenmeile führt uns direkt zum Bilderbuch-Strand. Dort übt sich die deutsch-französische Jugend in diversen Turnkünsten. Es folgt nach der Rückkchr in der Jugendherberge ein Tanzkurs bei den französischen Jugendlichen, und unsere Sucht nach dem Spiel "Werfolf" beginnt. Nachts gewittert es dann leider und hält einige von uns wach. 

 

Dienstag, 23.7.: Der erste Blick aus dem Fenster verrät uns: Es regnet, also holt die Handtücher rein! Deshalb wird das Tagesprogramm geändert und es stehen zwei Stunden "Freizeit" an. Eine gemischte Gruppe von 10 Jugendlichen macht einen Strandspaziergang und sieht dabei riesengroße Mudusenquallen. Die französischen Jugendlichen erklären uns daraufhin vieles rund ums Meer. Außerdem ist ein Bunker in Sicht, ein dicker Betonklotz am Strand, weshalb wir über den 2. Weltkrieg sprechen und auf ihn hinaufklettern. Es herrscht Stille, bis Lucie, eine französische Jugendliche, sagt : "And now we are friends!". Gänsehaut pur! Nach dem Mittagessen geht es zum Minigolf, wo mit lauten Jubelschreien bei gelungenen Schlägen und strahlendem Sonnenschein der Nachmittag verbracht wird. Nachdem wir zurück in der Jugendherberge sind wird schnell geduscht und zu Abend gegessen, denn es geht ab zum Bowling. Was kann der Mensch nur für Muskelkater haben?

 

Mittwoch, 24.7.: Hurra, die Sonne scheint! Der Tag gehört dem "Indian Forest", welcher ein reines Abenteuer mit seinen Wasserspielen, Parcours, Hüpfburgen, Bungee-Trampolins und Rodeo-Bullen ist. Er lässt die Kids und die Teamer-Tarzane todesmutig durch die Bäume fliegen. Wem das noch nicht genug war, der freut sich abends auf die fête foraine (Jahrmarkt) und lässt sich auf wildesten Fahrgeschäften die Nackenwirbel geraderücken. Wem es noh immer nicht schlecht ist, der kann nachts in der Jugendherberge an der Schokoladen-Rallye und dem täglichen "Werfolf"-Spiel teilnehmen.

 

Donnerstag, 25.7.: Es ist kühl und bedeckt - egal, das hält uns nicht davon ab, das Freibad "Atlantik toboggan" auf den Kopf zu stellen. Wasserrutschen mit und ohne Reifen laden uns trotz leichter Schwindelanfälle auf der Riesen-Doppelrusche zum Wett-Rutschen ein. Wie laut kann man eigentlich schreien? Ein darauffolgendes, herrliches Barbecue unter den Pinien dient uns als Grundlage für die abendliche Strandolympiade. Wieviele Füße passen auf ein Küchentuch, wie kann man mit einem Keks im Mund pfeifen, wie schnell sortieren wir uns auf einer Linie oder fangen die gegnerische Gruppe? In der Dunkelheit versuchen viele verrückt bekleidete und sich bewegende Gestalten den "Guardian of the lamp" zu überlisten. Einige ganz "Aufgeweckte" verbringen sogar die Nacht mit Uno-Spielen und Yoga am Meer bis zum langersehnten Sonnenaufgang. Wo eigentlich ist Osten?

 

Freitag, 26.7.: Nach einem gemeinsamen Frühstück im Pyjama schmieden wir Pläne für unseren "Lipdub". Mit "Let's go to the beach, each..." geht es durch die Jugendherberge, wo wir auf Rocker auf dem Klo, Nixen unter der Dusche, springende Schlümpfe auf den Betten, Wasserpistolen-Killer und vieles mehr treffen. Mit einer kleinen Matsch-Schlacht verabschieden wir uns dann vom Strand, denn die Zeit in der Jugendherberge ist leider schon rum und wir müssen nach Mouilleron zurück, wo wir nun die nächsten Tage wieder in den Familien verbringen werden.

 

Samstag, 27.7.: Erstmal ist Ausschlafen für alle angesagt! Nachmittags geht es dann zum coolen Jagen und Gejagtwerden im Lasergame. Nach der wirklich nötigen Dusche düsen wir zur gemeinsamen Abschlussdisco: Wieviele Menschen hält ein Billardtisch aus, wer trägt die "heißeste" Verkleidung und wer kann den coolsten Dance-Move?

 

Sonntag, 28.7.: Wieder einmal ist Ausschlafen in den Familien angesagt. Nachmittags stehen für alle verschiedene Spiele wie Billard, Fußball, Kicker, Tischtennis, Uno, X-Box usw. im Jugendzentrum "Majic" auf dem Programm. Das letzte Mal haben wir Riesenspaß mit Eddy, Fanny und Léo, den world-famoust Teamers/Animateuren. Abends findet noch eine spontane Privatparty bei einer Gastfamilie statt.

 

Montag, 29.7.: Viele, viele Tränen kullern am Bus an den Wangen aller herunter. Wann werden wir uns wiedersehen? Für viele von uns wäre es das letzte Treffen, wenn nicht ..., ja wenn  ... vielleicht ... es möglich wäre, das "Now we are friends" noch einmal im nächsten Jahr gemeinsam zu erleben. Was gäben wir darum!!?!


2012

 

Samstag, 21. Juli, trafen 15 Jugendliche mit ihren BetreuerInnen am Rathaus ein. Gleich ging es in die Gastfamilien, die sich neurierig eingefunden hatten.

Montag früh kamen alle wieder vors Rathaus, um gemeinsam in die Eifel zu düsen. Wir besetzten nach dem ersten gemeinsamen Mahl in der Wildenburg unsere Zimmer. Nachmittags gabs Kennenlernspiele auf dem großen sonnen- beschienenen Rasenplatz, die Aufgabenverteilung für die Woche und nach dem Abendessen ein Chaosspiel, das alle in die nähere Umgebung der Wildenburg führte, die sie so kennenlernten.

Dienstag fuhren wir nach dem Frühstück zum Freilichtmuseum Kommern. Dort waren eine Führung in deutscher und eine in französischer Sprache angemeldet worden. Bei bestem Wetter wurde uns das Bauen, Wohnen und Leben der Menschen seit dem Ende des 15. Jahrhunderts nahegebracht. Wir machten danach gemeinsam ein Picknick im Freien. Vor der Rückkehr zur Wildenburg gab es einen Zwischenaufenthalt, damit alle die Möglichkeit hatten, sich mit Essbarem und Andenken zu versorgen. Abends gabs Ballspiele auf dem Rasenplatz. Gegen 22 Uhr brachen wir alle zu einer Nachtwanderung in die nahegelegenen Wälder auf.

Mittwoch fuhr uns der Bus nach dem Frühstück nach Einruhr am Rursee, einer großen Talsperre. Wir vergnügten uns einen Tag lang im Naturerlebnisbad an seinem Ufer. Für das Abendessen hatte die Küche der Wildenburg für uns Grillfleisch und Salate bereitgestellt, und wir versammelten uns an der Grillstelle auf dem Vorplatz der Burg. Eine andere Gruppe, welche in der Burg "hauste", hatte eine Disco vorbereitet, der wir uns zugesellten und viel Spaß beim Tanzen hatten.

Donnerstag waren wir in Aachen. Am Rathaus angekommen wurden gemischte Gruppen von je 5 TeilnehmerInnen gebildet mit je einem Betreuer und es wurde eine von den Deutschen vorbereitete Stadtrallye durchgeführt. So konnten alle Informationen und Historisches über die Stadt erfahren und die Sehenswürdig- keiten, wie das Rathaus und den Aachener Dom, ansehen.  Wieder am Treffpunkt angekommen picknickten wir im Stadtpark. Nachmittags war Zeit zum Bummeln und Einkaufen. Abends gabs freies Gestalten, einige mit Ballsport, andere am Lagerfeuer, das die andere Gruppe entzündet hatte.

Freitag stand der Vormittag für die persönlichen Wünsche zur Verfügung. Nach dem Mittagessen ging es per Bus zum Wildgehege in Hellenthal. Eine Rundfahrt mit einer kleinen Bahn durch den gesamten Park führte die Gruppe an den Tiergehegen vorbei. Im Anschluss daran konnten wir den dazugehörigen Greifvogelpark und eine atemberaubende Flugschau genießen, bevor alle ein Gewitter zurück in die Wildenburg vertrieb. Leider mussten wir am Abend schon erste Vorbereitungen für die Rückfahrt treffen. Aber nach dem Regen gabs dann erst noch ein Fotoshooting und dann eine Wasserschlacht mit 400 Wasserbomben und hinterher einer warmen Dusche. Abends blieben wir im Haus, denn ein weiteres Gewitter zog auf.

Samstag verabschiedeten wir uns gegen 11 Uhr von der Leitung und dem Personal der Wildenburg, verstauten das Gepäck und uns in den Bus, der uns nach Rommerskirchen zurückbrachte. Da standen schon die Eltern und daheimge- bliebenen Geschwister, um uns in die Familienquartiere zu bringen.

Montag hieß es dann vor dem Bus: Abschied nehmen! Es gab manche Träne und die Hoffnung auf ein recht baldiges Wiedersehen. Von vielen wurde der Wunsch geäußert, bereits für den nächsten Sommer die weitere Jugendbegegnung - diesmal wieder in Mouilleron le Captif - vorzubereiten, nicht wie bisher üblich alle zwei Jahre..  

 


2010

Sechzehn Jugendliche und drei Betreuerinnen - Britta Treptow, Sara von Gehlen und Janine Heinrichs - brachen am 17. Juli mit einem großen Reisebus in die Vendée auf. Fünfzehn Stunden dauerte des Reiseverkehrs wegen die Fahrt. Spätabends ging es dann in die Quartiere der gastgebenden Familien. Montag früh wechselte man - anders als vor vier Jahren - nach Châtelaillon Plage nahe La Rochelle. Nach Zeltaufbau und Strandinspektion wurde die Hafenstadt La Rochelle erobert.

Dienstag stand der Zoo von Palmyre mit Picnic dort auf dem Programm, und abends gab es Crêpes mit musikalischer Unterhaltung. 

Der Mittwoch begann mit einer Fahrt nach Rochefort und von dort aus per Boot zur Ile d'Aix mit einer Rundfahrt um das Fort Boyard und einem Picnic am Strand. Am Abend gabs einen Besuch der Kirmes in Châtelaillon Plage.

Nach einem freien Donnerstagmorgen gings nachmittags ins örtliche Schwimmbad. Ein Golfturnier und Pizzaessen waren die Highlights des Nachmittags und Abends.

Bei der Rückreise nach Mouilleron le Captif in die Familien  

am Freitag gabs nochmals einen Besuch von La Rochelle. Am Samstag dann wurde gegrillt und im MAJIK - Jugendheim der Gemeinde - zum großen gemeinsamen Höhepunkt eine Disco veranstaltet.

Individuell ging es für alle Beteiligten am Sonntag zu, der Aktivitäten in den Gastfamilien vorbehalten war.  

Montag früh um 7.15 Uhr dann hieß es Abschied nehmen mit dem Busstart zurück nach Rommerskirchen. Diesmal gings schneller, und nach elf Stunden holten die Eltern die FrankreichfahrerInnen wieder nach Hause.

Urteile von den Leitungsteam-Mitgliedern: " Das Essen in einer Kantine hat Zeit gespart."   "Das Programm war recht voll und die Tage sehr lang für die Jüngeren der Gruppe." "Die Unterbringung der Begleiter bei den Animateuren erwies sich als sehr günstig für die Teambildung." "Die Jugendlichen haben sich bei gemeinsamen Unternehmungen besser als vor vier Jahren organisiert." "Der Aufenthalt auf der Ile d' Aix war zu kurz." "Die Jugendlichen haben sich sehr gut an die Regeln gehalten  und bereitwillig mitgeholfen." "Die zusätzliche Nacht in den Familien hat den Kontakt zwischen Deutschen und Franzosen enger werden lassen." Eddy Voyer, der Animateur der Gemeindeverwaltung in Mouilleron le Captif, hatte das Camp geleitet und war über die Veranstaltung voll des Lobes.

Nun freuen sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die nächste Jugendbegegnung, die im Sommer 2012 in und um Rommerskirchen geplant ist.  Zwei der hiesigen Jugendleiterinnen haben bereits zugesagt, wieder mit dabei zu sein.


2008

Zum zweiten Mal nun waren fünfzehn junge Freundinnen und Freunde aus Mouilleron le Captif mit ihren Betreuern unsere Gäste.  Die Nächte von Samstag bis Montag wurden in den Gastfamilien verbracht. Dann ging es mit allen zusammen in die Jugendherberge Neuss-Uedesheim. Gleich gab es, als der Regen nachliess, eine Rallje durch den Ort, die am Abend in Kennenlernspiele einmündete.

Am Dienstag fuhr die ganze Bagage mit dem von den Gästen gekommenen Bus nach Xanten, wo es Führungen in französischer und deutscher Sprache gab. Die Rückreise führte über Neuss. Da war Bummel und Shopping angesagt. Nach dem Abendessen gabs Ballspiele aller Art, auch die Boules kamen zum Einsatz.

Der Mittwoch war dem Braunkohletagebau Garzweiler gewidmet. Bei guter "Bedienung" in französischer Sprache gings in die Grube zur größten fahrbaren Maschine, dem Schaufelradbagger 288. Die Fahrt durch die Geisterdörfer, zum Abriss vorbereitet, machten danach doch recht nachdenklich. Der Abend führte alle ins Neusser Bowlingcenter.

Wuppertal stand auf dem Programm des Donnerstags: Eine Fahrt mit der Schwebebahn und dann in den attraktiven Zoo. Natürlich durften ein Bummel durch die Geschäftsstraßen der Innenstadt und Cafébesuche nicht fehlen. Eine nächtliche Wanderung entlang des in der Nähe Uedesheims befindlichen Rheinufers rundete den Tag ab.

Es war heiß geworden, und so ging es am Freitag erst in ein Neuser Schwimmbad. Am Nachmittag gab es im Park von Schloss Dyck eine besondere sportliche Aktivität: Klettern durch die Bäume in schwindelnder Höhe im dortigen Klettergarten, gesichert und mit fachlicher Begleitung. Am Abend dann nach einem Pizza-Essen fand ein Geländespiel statt, das erst im Dunkeln nach Hause führte.

Samstag gings wieder in die Familien, wo bis Montag, dem Abreisetag,  ein privat organisiertes Programm ablief. 


2006

Am 20. Juli fuhren fünfzehn Mädchen und Jungen aus Rommerskirchen mit drei Betreuerinnen in einem großen Reisebus nach Mouilleron le Captif. Sie blieben übers Wochenende in den Familien der französischen TeilnehmerInnen. Montags gings mit ihnen zusammen zum Camping du Grand Corseau bei La Barre de Monts. Bei gutem Wetter gabs Strandsurfen und einen Besuch im Wassererlebnispark. Eine Radtour ging zur Insel Noirmutier.

Nach Rückkehr zur Partnergemeinde in die Familien der Gastgeber traf man sich zu einem großen Picnic im Jugendheim und zu sportlichen Spielen. Und am Montag gings wieder zurück in die Heimat. Einige Erwachsene hatten die Gelegenheit genutzt und waren mitgefahren. Und die Malerinnen von KuKuK hatten Bilder für Ausstellungen in den beiden Rathäusern transportiert. 


2004

Die fünfzehn französischen TeilnehmerInnen im Alter zwischen zwölf und siebzehn Jahren trafen mit ihren BegleiterInnen im Zeltlager unterhalb der Burg Kerpen in der Eifel auf die gleicher Anzahl junger Leute aus Rommerskirchen. Sie verbrachten mit Selbstversorgung diese Zeit gemeinsam in der Natur, unter anderem mit Streifzügen über Berg und Tag, zu Quellen und durch Steinbrüche mit Sedimentgestein und Fossilien,  gingen gemeinsam schwimmen, besuchten den Adler- und Wolfpark Kasselburg und das Rheinische Freilichtmuseum Kommern. Eine Wespenplage musste überstanden werden. bevor ein Wolkenbruch den schönen Aufenthalt beendete. Das Lager wurde aufgelöst und alle wechselten in die Familien der deutschen Jugendlichen. Neben Aktivitäten mit den Familien gab es noch einen schönen ganztägigen Aufenthalt in Köln. Nach zehn Tagen machten sich die mit Kleinbussen angereisten jungen Leute wieder auf den elfstündigen Heimweg. Und beim Abschied floss noch so mache Träne.